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„Tag der Jugend“ und Bezirksmusikfest 2025 in Imst
Die MK Imsterberg veranstaltete beim Agrarzentrum West in Imst am Freitag, dem 13.06.2025 den „Tag der Jugend“ und am Samstag, dem 14.06.2025 das Bezirksmusik-fest des Bezirksblasmusik-verbandes Imst anlässlich ihres eigenen 200-jährigen Bestands-jubiläums. Der „Tag der Jugend“ begann mit einem gemeinsamen Einmarsch aller teilnehmenden Jugendblasorchestermitglieder - mit Rekordbeteiligung - in einem Marschblock geleitet von Bezirksstabführer Norbert Huter. In der Festhalle im Agrarzentrum West konzertierten dann die Jugendblasorchester von Roppen, Nassereith, Tarrenz, „Tschirgant“ (bestehend aus JungmusikantInnen der STM Imst, der MK Karres, der MK Karrösten und der MK Imsterberg) und Piller. Es gab viel Applaus für die tollen Leistungen der JungmusikantInnen. Nach den Konzerten der Jugendblasorchester spielten die Bands „die Turboländer“ und „Youngblood“. War die ganze Woche in strahlendem Sonnenschein getaucht, so bildete das abendliche Bezirksmusikfest am Samstag eine wettertechnische Herausforderung für die Verantwortlichen des Bezirksblasmusikverbandes Imst und der MK Imsterberg. Am Ende des Einmarsches zur Feldmesse beim Parkplatz des „Fleischhof Oberland“ fing es kurz vor der Feldmesse zu regnen an und der Wind zog etwas auf. Da durch die erst vor einiger Zeit errichteten Überdachung am Rand des Parkplatzes entlang, alle teilnehmenden MusikantInnen, Marketenderinnen, Fähnriche, Schützen, Festgäste und Zuschauer unter Dach gehen konnten, entschied man sich die Feldmesse wie geplant abzuhalten. Die heilige Messe wurde dabei von Dekan Franz Angermaier, dem Stadtpfarrer von Imst, unterstützt vom Priester Oliver Bonjanga den Umständen entsprechend würdig zelebriert. Mit der „Missa pro Pace“ („Messe für den Frieden“ komponiert von Hans Perkhofer einem Musikanten der MK Wenns) wurde die Messe im Gesamtspiel aller MusikantInnen, gleitet von Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer, musikalisch umrahmt. Er hatte dort den wohl schlechtesten „Job“, musste er doch beim Dirigieren jedes Stückes die schützende Überdachung verlassen und im Regen dirigieren, sodass ihn alle MusikantInnen sehen konnten. Der Regen beruhigte sich jedoch im Laufe der Messe und lies es zu, dass der Einmarsch der Musikkapellen und der Schützenkompanie mit Defilierung vor den Ehrengästen stattfinden konnte. Der Festakt mit den Ansprachen und Ehrungen wurde jedoch vorsichtshalber in die Festhalle des Agrarzentrum West verlagert. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Bezirksobmann Daniel Neururer hielten der Bürgermeister von Imsterberg Dr. Richard Bartl, der Vertreter des Tiroler Blasmusikverbandes Finanzreferent Markus Schlenck und der Vertreter des Landes Tirol Bundesrat Christoph Stillebacher ihre Reden. Anschließend wurden verdiente Musikanten und Musikantinnen von den Genannten ausgezeichnet und mit dann einer exakten Salve der Schützenkompanie Imsterberg geehrt. Der Musikkapelle Zaunhof mit Obmann Thomas Knabl und Kapellmeister Thomas-Josef File wurde die Ehrenurkunde für 75-jährigem Bestand und der Musikkapelle Imsterberg mit Obmann Tobias Vögele und Kapellmeister Johannes Reheis die Ehrenurkunde für 200-jährigem Bestand verliehen. Die musikalische Umrahmung des Festaktes mit der abschließenden Landeshymne übernahm die schon auf der Bühne platzgenommene MK Zaunhof unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Thomas-Josef File, welche dann auch das erste umjubelte Konzert spielte. Es folgten ebenso gefeierte Konzerte der MK Wenns unter Kapellmeister Toni Haßlwanter und der STM Imst unter Kapellmeister Josef Schiechtl. Anschließend lies die Band „Salvesenklang“ das Bezirksmusikfest endgültig zum „Partyabend“ werden und ein sehr schönes Bezirksmusikfestwochenende ging zu Ende. Der Bezirksblasmusikverband Imst möchte der Musikkapelle Imsterberg und dabei insbesondere Obmann Tobias Vögele und seinem Festausschuss ein großes Dankeschön für die Abhaltung dieser Veranstaltung aussprechen! (Hinweis: In der KW 26. werden dann noch weitere Fotos des „Tag der Jugend“ und des Bezirksmusikfestes auf die Homepage gestellt werden.)
Weitere Fotos des Bezirksmusikfestes (auf Schrift klicken)
Bezirksmarschierprobe am 17.05.2025 in Arzl (ursprünglich verschoben aufgrund des Begräbnisses der Kapellmeisterin der MK Nassereith)
Bezirksstabführer Norbert Huter lud die Jungmusikanten und Jungmusikantinnen der Mit-gliedskapellen des Bezirks-blasmusikverbandes Imst zur Bezirks-marschierprobe ein und ca. 65 junge MusikantInnen folgten seiner Einladung, womit wieder eine sehr gut besuchte Bezirksmarschierprobe sichergestellt war. Ursprünglich war die Bezirksmarschierprobe auf den 26.04.2025 angesetzt gewesen, wurde aber aufgrund des Begräbnisses der Nassereither Kapellmeisterin Eva Pedit, welche dann am selben Tage stattgefunden hat, auf Samstag, dem 17.05.2025 verschoben. Eva war eine Musikantin und Musikerin mit Leidenschaft und großem Talent, was sie in unterschiedlichsten Situationen oder Funktionen unter Beweis gestellt hat. So lenkte sie nicht nur mit Geschick als Jugendreferentin der MK Nassereith deren Nachwuchsarbeit, sondern verfolgte später dann auch 5 Jahre lang als Bezirksjugendreferentin diese Agenda sehr engagiert auf musikbezirksweiter Ebene. Eva wurde durch einen tragischen Vorfall in noch jungen Jahren aus dem Leben gerissen. Der Bezirksblasmusikverband Imst wird ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren. Die Bezirksmarschierprobe begann wie üblich mit der Einweisung der Schlagwerker, welche beim Marschieren eine zentrale Rolle einnehmen und die meist visuellen Anweisungen des Stabführers in akustische Signale an die restlichen MusikantInnen umsetzen. Nach der genannten Einweisung wurden dann alle - trotz recht frischer Temperaturen zahlreich erschienenen - JungmusikanntInnen zuerst für eine größere Übersichtlichkeit in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe wurde dabei von Bezirksstabführer Norbert Huter geleitet und die andere Gruppe von Benjamin Köll, seines Zeichens Stabführer der MK Tarrenz und ehemaliger Schulungskollege von Norbert Huter, welche gemeinsam das Stabführerleistungsabzeichen erworben haben. Grundbegriffe wie das Tragen und Ansetzen des Instrumentes, die Aufstellung in der Formation, die Ausrichtung in einer Linie zum „Vordermann“ oder zum in der Linie rechts stehenden „Anschlussmann“ u.a. waren schnell erlernt und so ging es bald in das aktive Marschieren zuerst ohne und dann mit klingendem Spiel. Die Jungmusikantinnen haben dabei die an sie gestellten Aufgaben mit Bravur gemeistert. Die Möglichkeit des Marschierens in Formation und klingendem Spiel stellt eine Spezialität der Blasmusikkapellen dar und diese wichtige Tradition wird durch die teilnehmenden JungmusikantInnen sicher bestens weitergeführt werden können. Der Bezirksblasmusikverband Imst möchte sich bedanken bei:
· allen teilnehmenden Jungmusikantinnen und Jungmusikanten, sowie deren mitgereisten Betreuerinnen und Betreuern
· Bezirksstabführer Norbert Huter für die Abhaltung und Organisation dieser Bezirksmaschierprobe, sowie für das Spendieren der Getränke für die JungmusikantInnen (vielen Dank!)
· Stabführer Benjamin Köll für die Mitarbeit und Einbringung seiner Expertise
Weitere Fotos der Bezirksmarschierprobe (auf Schrift klicken)
Generalversammlung des Bezirksblasmusikverbandes Imst am 25.01.2025
Heuer fand die Generalver-sammlung des Bezirksblasmusik-verbandes Imst in im Gemeinde-saal Imsterberg statt und wurde von der MK Imsterberg unter Obmann David Röck ausgerichtet, welche auch das heurige Bezirksmusikfest veranstalten wird. Bezirksobmann Daniel Neururer konnte neben dem Bezirksvorstand auch die MK Imsterberg, welche die Generalversammlung musikalisch hervorragend umrahmte, die Ehrengäste bestehend aus dem Obmann des Tiroler Blasmusikverbandes Mag. Elmar Juen, Bgm. MMMag. Dr. Richard Bartl aus Imsterberg, Bgm. Stefan Rueland und VBgm. Ing. Mario Reich aus Tarrenz, Bgm. Bernhard Schöpf aus Mils b.I., VBgm. Hubert Fischer aus Karrösten, VBgm. Emanuel Schatz von Karres und Ehrenbezirkskapellmeister Klaus Heiß sowie die Vertreter der 16 Mitgliedskapellen begrüßen. Anschließend begrüßte Hausherr Bgm. MMMag. Dr. Richard Bartl die Anwesenden und machte in seiner Rede einen kurzen Rückblick auf den Beginn der MK Imsterberg vor 200 Jahren (dieses Jubiläum wird heuer dann im Rahmen des Bezirksmusikfestes gefeiert), wo die „hochlöblichen Musikanten“ im Jahre 1824 vom Pfarrer erstmals zur Prozession eingeladen wurden und hob die Bedeutung der Blasmusik für das Dorfgeschehen hervor. BO Daniel Neururer machte anschließend eine kurze Rückschau auf das abgelaufene Musikjahr aus Sicht des Musikbezirkes. Es gab heuer einige Aktivitäten wie den Vortrag „Klang und Intonation“ von Musikpädagoge Florian Pranger in Wenns, die Bezirksmarschierprobe in Arzl geleitet von Bezirksstabführer Norbert Huter, die Bezirkskonzertwertung in Wenns ausgerichtet von der MK Wenns, das Bezirksmusikfest mit „Tag der Jugend“ in Roppen ausgerichtet von der MK Roppen sowie das „MusikCamp“ beim Hochzeigerhaus in Jerzens organisiert von Bezirksbeirat und Musikschulleiter Norbert Sailer mit Unterstützung seines Bezirksbeirats- und Musikschulleiterkollegen Johannes Nagele. Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer ging in seinem Bericht auf seine Aktivitäten, sowie das Jahr 2024 in musikalischer Hinsicht ein, wobei er dabei auch eine Lanze für die ausrichtende Musikkapelle des Wertungsspiels in Wenns brach, die es mit den teilweise sehr hohen Forderungen bezüglich Instrumentarium und Voraussetzungen vor Ort einiger teilnehmender Musikkapellen nicht leicht hatte, jedoch optimale Bedingungen für ein Wertungsspiel geliefert hat. Anschließend gab Bezirksstabführer Norbert Huter seinen Bericht ab. Bezirksbeirat u. Musikschulleiter Norbert Huter informierte über das „MusikCamp 2024“ und berichtet daraufhin gemeinsam mit seinem Musikschulleiterkollegen Johannes Nagele über das abgelaufene Jahr in den Landesmusikschulen, wo man sich über eine steigende Schülerzahl bei den Blasmusikinstrumenten freuen konnte. Bezirksschriftführerin Kathrin Eberhart gab ihren Bericht wie gewohnt in schriftlicher Form ab. Bezirkskassier Helmuth Gadner war leider krankheitsbedingt verhindert und so gab Bezirksobmann Daniel Neururer in seiner Vertretung den Kassabericht ab. Der Kassaprüfer Christoph Thurner gab auch im Namen des ebenfalls anwesenden Kassaprüfungskollegen Clemens Pohl seinen Bericht und bescheinigte Bezirkskassier Gadner eine einwandfreie Kassaführung, woraufhin der Bezirkskassier sowie der gesamte Bezirksvorstandes einstimmig entlastet wurde. Bezirksobmann Daniel Neururer erklärte, dass der Bezirksblasmusikverband Imst nur über ein sehr schmales Budget verfügt und man heuer viel mehr ausgegeben hat, als eingenommen und somit das Guthaben bei der Raiffeisenbank und bei der Sparkasse stark zusammengeschmolzen ist. Die außergewöhnliche Inflation hat auch den Bezirksblasmusikverband Imst eingeholt und allein das „MusikCamp 2024“ überstieg mit dem Abgang von EUR 3.433,10 (welcher von der Bezirkskassa beglichen wurde) die Gesamteinnahmen des Bezirksvorstandes aus Mitgliedsbeitrag (EUR 2.370,00) und Subvention des Landes Tirol für die Bezirksarbeit (EUR 800,00). Um das erfolgreiche „MusikCamp“ weiterführen zu können, wurde daher eine Erhöhung des Teilnehmerbeitrages von EUR 5,00 (dieser war seit vielen Jahren unverändert) auf EUR 50,00 pro Jungmusikant/Jungmusikantin von der Generalversammlung einstimmig genehmigt. Der Teilnehmerbeitrag wird von den jeweiligen Musikkapellen übernommen werden. Nach den Grußworten des Landesverbandsobmannes Mag. Elmar Juen drückte auch Bgm. Stefan Rueland, stellvertretend für die anderen Gemeinden des Bezirksblasmusikverbandes Imst, die Wertschätzung für die Tätigkeit der Musikkapellen aus. Der vorletzte Tagesordnungspunkt war „Vergabe des Bezirksmusikfestes 2026 und/oder kommende Jahre“ und für 2026 konnte leider kein Bezirksmusikfest vergeben werden, da sich dafür keine interessierte Musikkapelle fand. Dafür konnte das Bezirksmusikfest 2028 einstimmig an die MK St. Leonhard i.P. vergeben werden. Beim Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ wies Bezirksobmann Daniel Neururer darauf hin, dass die Periode des Bezirksvorstandes im Jänner 2026 enden wird und er sich dann nach 15 Jahren in diesem Amt nicht mehr zum Bezirksobmann wählen lassen wird.
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